Treffpunkt Science City «Lebensräume»

Bei Vorträgen, Experimenten und Talkrunden können Sie miterleben, wie Lebensräume unser Denken, Fühlen und Handeln prägen und wie die Gesundheit von Menschen, Tieren und Umwelt eng zusammenhängen.

Die Natur schenkt uns atemberaubende Landschaften. Diese sind nicht nur Heimat für unzählige Arten, sondern inspirieren auch unsere Sinne.

Forscherinnen und Forscher brechen immer wieder in weit entfernte, unbekannte Welten auf: Sie erkunden den Weltraum, Meere, Wüsten oder das Erdinnere. Erfahren Sie, wie Missionen ins All ablaufen oder was im alles Untergrund verborgen ist. Kommen Sie vorbei und spüren Sie den Puls der Forschung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Das Departement Erdwissenschaften und focusTerra sind mit folgenden Beiträgen beteiligt:

Von der Tiefsee bis ins Weltall

Erlebnissonntag, 10. März 2024, 11.00–16.00 Uhr
ETH Hönggerberg, Chemiegebäude HCI, Vladimir-​​Prelog-​Weg 10, Zürich

Meere, Wüsten, Wälder: Es gibt die unterschiedlichsten Lebensräume. Orcas singen im Atlantik, Erdmännchen pfeifen in der Kalahari. Und was verrät das Kongobecken über den Klimawandel?

Von einem, der auszog, das Weltall zu erobern – Vortrag von Thomas Zurbuchen

HCI, Raum G 3, 11.00–11.45 Uhr

Thomas Zurbuchen

Wenn sich jemand im Universum auskennt, dann er: Thomas Zurbuchen. Der Astrophysiker war mehr als sechs Jahre Forschungschef der NASA und verfügte über ein 8-Milliarden-Budget. Er war verantwortlich für über 100 wissenschaftliche Missionen, darunter das James-Webb-Teleskop. Letztes Jahr zog er zurück in die Schweiz. Welche Erfahrungen haben den Wissenschaftler aus Heiligenschwendi geprägt? Was plant er mit der neuen Initiative ETH Zürich Space?

Thomas Zurbuchen ist ETH-Professor für Weltraumwissenschaft und -technologie.

Ammoniten: Zeugen der Vergangenheit – Demo von focusTerra

HCI, G-Stock, 11.00–16.00 Uhr

Wie sah die Welt vor Millionen Jahren aus? Wir können die Vergangenheit nicht wie in Jurassic Park zum Leben erwecken. Daher untersuchen Wissenschaftlerinnen Fossilien, versteinerte Abdrücke und Gesteinsschichten. Diese Überreste haben die Jahrmillionen überdauert und zeigen, unter welchen Bedingungen Pflanzen und Tiere gelebt haben. Aber wer hinterlässt welche Spur? Ordnen Sie in unserem Sand-Quiz die Abdrücke zu und ertasten Sie die versteinerten Spuren von längst ausgestorbenen Meeresbewohnern.

Island: Telefonkabel als Erdbebensensor – Vortrag von Andreas Fichtner  

HCI, Raum G 3, 13.00–13.45 Uhr

Andreas Fichtner

Glasfaserkabel mit einer Gesamtlänge von mehr als 5 Milliarden Kilometern umspannen unseren Globus. Sie bilden das Rückgrat für Telefonie und Internet in unserer Gesellschaft. Aber in den unscheinbaren Fasern, die dünner sind als ein menschliches Haar, steckt noch viel mehr! Sie sind ein gigantischer Erdbebendetektor und registrieren kleinste vulkanische Beben mit einer nie dagewesenen räumlichen und zeitlichen Auflösung. Dies erlaubt es, eine bevorstehende Eruption besser vorherzusehen – wie zum Beispiel bei den jüngsten Vulkanausbrüchen auf Island.

Andreas Fichtner ist ETH-Professor für Seismologie und Wellenphysik.

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